Datenrettung News
Es gibt ihn natürlich, den perfekten Head-Crash. Der Zeitpunkt, an dem gar nichts mehr geht. Am Beispiel einer WD AV-25 WD5000 LUCT kann man das Szenario gut nachvollziehen. Bei dieser Festplatte kam jede Hilfe zu spät. Denn gegen bereits geschaffene Fakten kommen auch Datenretter nicht an.
Die Toshiba DT01ACA100 ist ein populärer Datenspeicher. Wir sehen ihn immer wieder zur Datenrettung in unseren Labors und Reinräumen. Ein typischer Fall von Datenverlust kam vor einigen Tagen zu uns. Die Toshiba aus der DT01 Serie war nicht mehr ansprechbar. Sie war im laufenden Betrieb erst immer langsamer geworden.
Datenträger machen meist auf einen bevorstehenden Datenverlust aufmerksam. Eines der Signale ist das chkdsk Kommando. Bei Microsoft dient es zur Überprüfung eines Volumes auf strukturelle und logische Fehler. Ungünstig ist sein Einsatz, wenn das Medium bereits physikalisch beschädigt ist. Dann kann das Kommando weitere Fehler verursachen, die zum kompletten Exit führen können.
Eine Datenrettung nach Sturz ist unser tägliches Geschäft. Aber nicht alle Festplatten sind gleich gut vor einem Sturz geschützt. Die Seagate ST2000LM007 ist zwar für den mobilen Einsatz ausgelegt. Übersteht aber, aufgrund ihrer kostenoptimierten Bauweise, Stürze nicht besonders gut.
Anwender legen immer mehr Wert auf die Sicherheit ihrer Daten und verschlüsseln sie. BitLocker ist eine integrierte Lösung von Microsoft. Die Verschlüsselung bietet etliche Vorteile, aber auch Probleme, wenn die Hardware streikt. Einer unserer Kunden hatte eine SanDisk X600 M.2 2280 in Betrieb. Die Daten waren mit BitLocker verschlüsselt, einige davon wurden gelöscht und der Papierkorb anschließend geleert. Dann arbeitete der Kunde weiter.
Alter spielt bei Festplatten eine Rolle. Nicht selten werden Festplatten als Datenspeicher weit über die geplante Lebensdauer genutzt. Das kann zu Datenverlust führen. Einem unserer Kunden passierte genau dies. Datenverlust aufgrund des hohen Alters einer Festplatte. Die Samsung HD204UI/Z4 wurde im Jahr 2010 produziert. Plötzlich war kein Zugriff mehr möglich.
Kleine NAS Systeme sind nicht nur bei Heimanwendern und Selbstständigen beliebt. Hersteller WD bietet mit seiner roten NASware Serie Datenspeicher an, die für diesen Einsatz optimiert sind. Spezielle Techniken senken den Stromverbrauch, die Datenträger sind für robusten 24 × 7 × 365 Betrieb ausgelegt. Doch selbst die beste Technologie schützt nicht vor einem Datenverlust. Das musste in der vergangenen Woche einer unserer Kunden erfahren.
Einen ungewöhnlichen Fall meldete in der letzten Woche unser Datenrettungslabor. Ein Kunde beauftragte unwissentlich die Rettung fremder Firmendaten. Wie konnte das passieren? Die Vorgeschichte ist relativ einfach. Unser Kunde ist im Besitz einer Seagate ST500DM002 Festplatte. Diese stürzt ihm eines Tages auf den Boden, er hat von da an keinen Zugriff mehr auf seine Daten. Hilfe sucht er beim lokalen Computerfachhandel.
Die Samsung PM951 SSD ist in vielen Geräten verbaut. Sie gehört zu den kostengünstigen SSD Speichern und kommt dort zum Einsatz, wo Performance keine große Rolle spielt. Unsere Kundin hat schulische Daten auf der SSD gespeichert. Die PM 951 SSD wird von ein auf den anderen Tag nicht mehr erkannt. Das Notebook fährt nicht mehr hoch.
In einem finalen Zustand präsentierte sich eine Hitachi Festplatte, die ein Kunde vor einigen Tagen zu uns brachte. Was war passiert? Die Hitachi 7K100-1000 stammt aus dem Oktober 2013. Unser Kunde hatte sie im externen Gehäuse an seinem Computer stehen. Eines Morgens war die Festplatte nicht mehr ansprechbar.