Daten sicher vernichten – die Bohrmaschine hilft (Episode 6)
Unsere kleine Serie, wie Sie Ihre Daten sicher vernichten können, geht in die Fortsetzung. Vom Löschen mit Software bis zur Selbstzerstörung hatten wir schon einiges beschrieben. Es geht auch rustikal. Mit der Ausstattung eines durchschnittlichen Haushalts kommen Sie weiter. Eine Bohrmaschine ist dabei ein sehr hilfreiches Werkzeug.

Reden wir über Theorie und Praxis. Da Fragmente eines zerstörten Platters nur in der Theorie zur Rekonstruktion von Daten verwendet werden können, reicht es in den meisten Fällen völlig aus, die Magnetscheiben so weit zu zerstören, dass ein Auslesen der Festplatte nicht mehr auf dem normalen Weg möglich ist.
Denn in der Praxis wird kein Mensch die enormen Kosten zahlen können, die bei einer theoretischen Rekonstruktion einer so zerstörten Platte anfallen würden.
Idee Nummer 1: Die Bohrmaschine hilft.
Die Datenträger können mit einer Bohrmaschine mehrfach durchlöchert werden. Wichtig ist, dass Sie gut zielen! Es ist unabdingbar, tatsächlich die Platters (Scheiben) zu treffen. Nehmen Sie nicht die Randbereiche ins Visier. Dort könnten Sie nur die Köpfe oder Elektronik treffen.
Idee Nummer 2: Der Winkelschleifer.
Etwas grob, aber durchaus effektiv, kann man mit dem Winkelschleifer und der Trennscheibe zu Werk gehen. Um sicherzugehen, sollten Sie alle Magnetscheiben mit dem Winkelschleifer durchschneiden.
Es empfiehlt sich dabei eine Staubmaske zu tragen, um die Lunge vor kleinen Partikeln in der Luft zu schützen.
Idee Nummer 3: Der Hammer.
Etwas rudimentär ist die Idee dem Hammer. Ein schwerer Hammer dürfte sich in jedem Haushalt finden. Kraftvoll eingesetzt, zerstört er die Magnetscheiben zuverlässig. Je nachdem, wie Ihre Festplatte ausgestattet ist, empfiehlt es sich alle Scheiben zu zerstören.
Sind wir mit Episode Nummer 6 am Ende? Mitnichten, in 25 Jahren als Datenretter haben wir viel mehr Ideen erlebt, wie Anwender ihre Daten vernichten wollen. Mehr oder minder effektiv, Episode Nummer 7 folgt mit Sicherheit.