Notebook friert ein – Windows wird nicht mehr gestartet
Das Notebook friert ein, Windows wird nicht mehr gestartet. Ein typisches Fehlerszenario, das täglich passiert. Das Internet ist voll mit gut gemeinten Ratschlägen. Angefangen vom Neustart bis hin zu vermeintlichen Problemen des Arbeitsspeichers und einer kompletten Neuinstallation. Man findet alles. Nur, leider sind die meisten Ratschläge untauglich und der Grund für den Fehler liegt ganz woanders.

Das Notebook friert ein
Einem unserer Kunden passierte es im laufenden Betrieb. Das Notebook friert ein, ein anschließender Neustart bringt nur Fehlermeldungen. Und auch Windows startet nicht mehr. Der Kunde baut die Festplatte, es handelt sich um eine HGST 7K1000-1000 mit einer Kapazität von 1 TB, aus dem Notebook aus. Er schließt den Datenspeicher an einem anderen Computer an, um die Daten zu kopieren. Ohne Erfolg. Das Problem bleibt bestehen.
Unser Expertenrat: Wenn Ihr System einfriert, liegt der Fehler oft am Datenspeicher. Überprüfen Sie die Festplatte oder SSD, leiten Sie, wenn nötig, Maßnahmen zur Datenrettung gemeinsam mit einem Experten ein.
Warum fror das Notebook ein?
Die Gründe für das Einfrieren lagen nicht am Arbeitsspeicher oder an sonstigen Vermutungen, die man immer wieder im Internet lesen kann. Es war die Notebook Festplatte, die mit einer Kombination von physikalischen und elektronischen Beschädigungen keinen Datenzugriff mehr erlaubte. Das Fabrikat von HGST, früher Hitachi – heute WD, ist auffällig in der Statistik und für diese Art von Fehlern bekannt.
Die Erfolgsquote zur Datenrettung liegt bei diesen Festplatten trotz ihrer Auffälligkeit erfreulich hoch. Auch bei diesem Fall konnten wir dem Kunden helfen. 99,8 % des Mediums konnten gelesen werden. Die Strukturen waren ebenfalls mit einem hohen Prozentsatz zu rekonstruieren. Das Ergebnis war erfreulich und der Kunde musste nicht auf seine wertvollen Daten verzichten.