Seagate ST500LM000 SSHD fiept – was nun?
Ziemlich ratlos war vor einigen Tagen einer unserer Kunden. Auf seinem Schreibtisch lag eine Seagate ST500LM000 SSHD. Die Festplatte „fiepte“ beim Einschalten. Ein Zugriff auf die Daten war aber nicht mehr möglich. Auch wurde die Festplatte von keinem Computer mehr erkannt.
Der Kunde schilderte das Auftreten der Probleme als „plötzlich“. Ohne Vorwarnung, und ohne, dass es ein besonderes Ereignis gegeben hätte. Einen Sturz oder Ähnliches schloss er aus. Aber, das war nur die Theorie.

Was ist mit der ST500LM000 SSHD passiert?
Die Datenretter hören immer auf das, was Kunden berichten. Kommunikation ist ein wichtiger Baustein, wenn es um die Datenrettung von sensiblen Daten geht. Tatsächlich fördert die erste Analyse im Labor dann meist eine ganz andere Schadensursache an den Tag.
Wie im Fall der defekten Seagate Festplatte.
Unsere Laboranalyse ist eindeutig. Die Festplatte muss gestürzt sein, Motor und Köpfe haben Schaden genommen. Die Datenretter müssen die Festplatte im hauseigenen Reinraum Labor öffnen. Nach einer Rücksprache mit dem Kunden tun sie das auch.
Auslesen im Reinraumlabor
Das Medium wird extern im Reinraumlabor ausgelesen. Mit neuen Köpfen, die ein identisches Spender-Medium aus dem Ersatzteilbestand zur Verfügung stellt. Neu kalibriert, ist der Lesezugriff stabil. Die physikalischen und elektronischen Beschädigungen des Mediums halten sich in Grenzen und können korrigiert werden.
Das Medium kann komplett ausgelesen werden, wir haben ein 100 % Abbild des Originals erstellt. Im Anschluss überprüften die Datenretter die geretteten Daten auf Qualität und Konsistenz. Die Daten sind vorzüglich, wir können gegenüber dem Kunden für die Qualität garantieren.
Im letzten Arbeitsschritt wurden die Daten auf den internen Hochsicherheitsserver gesichert.
Unser Kunde bekommt eine Dateiliste und hat so eine Kontrollmöglichkeit, ob alles Daten vorhanden sind. Einige Tage später ruft er seine Daten ab. Die Datenretter konnten erneut erfolgreich helfen.