Externe Hitachi Festplatte wird nicht mehr erkannt

Die Hitachi HDS721010CLA332 eines Anwenders wurde nicht mehr erkannt. Sie wurde jahrelang in einer USB Dockingstation als externe Festplatte genutzt. Nun reagierte der Datenspeicher überhaupt nicht mehr. Ein Zugriff war nicht mehr möglich, die Daten auf dem Medium aber wichtig.

Zum Zeitpunkt des Ausfalls war die Hitachi Festplatte bereits 10 Jahre alt. Unser Kunde entschloss sich zu einem letzten Test. Er versuchte es nochmals mit der Dockingstation. Nur die LED regierte. Die Festplatte selbst bliebt tot. Als letzte Hoffnung bat er uns um Hilfe.

Was war mit der Hitachi HDS721010CLA332 passiert?

Im Labor diagnostizierten wir die Art von Fehlern, welche für diesen Medientyp klassisch sind. Neben Beschädigungen einiger elektronischer Bauteile gab es weitere physikalische und elektronische Auffälligkeiten. Die Köpfe des Mediums wurden ersetzt und wir konnten mit der Erstellung eines Abbilds beginnen.

Der Datenspeicher präsentierte sich dabei in einem erfreulich guten Gesamtzustand. Es gelang uns 99,99 % des Mediums auf einen Clone zu übertragen. Danach überprüften wir mit hauseigener Technologie die Strukturen und stellten die Daten wieder her.

Was sich einfach liest, ist es nicht. Im Umgang mit alten, beschädigten Datenträgern zählt vor allem Erfahrung. Die korrekte Lesegeschwindigkeit, die Art und Weise wie man liest spielen eine Rolle. Denn im Prinzip hat man nur eine Chance und es steht immer die Möglichkeit im Raum, das ein beschädigter Datenträger während des Leseprozesses final „stirbt“.

Einer der Gründe, warum Datenretter nie mit einem Original-Medium, sondern immer mit einem Clone arbeiten.

Im Fall der externen Hitachi Festplatte waren wir erfolgreich.

Unser Kunde konnte nach einigen Tagen alle Daten in Empfang nehmen. Der drohende Datenverlust war abgewendet, die ihm wichtigen Daten gerettet. Natürlich spielte auch in diesem Fall das Alter der Festplatte eine Rolle. Ein Faktor, dem zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.